Das Event entwickelt sich weiter
Der zweite TzN fand wieder an einem Sonntag, diesmal am 13. Mai 2012, auf dem Rathausplatz statt. Das Event war nach Einschätzung von Sonja Pfister, der damaligen Projektleiterin & Helferin am ersten TzN, noch besser besucht als die Auftaktveranstaltung zwei Jahre zuvor. Das Projekt hatte vermutlich von einer noch professionelleren Organisation in diesem Jahr sowie den positiven Medienberichten und einer gesunden Portion "Mundpropaganda" profitiert.
Auch im Jahr 2012 war wieder jede Menge geboten. Die Zahl und Vielfalt der Stände war gestiegen, von knapp dreißig auf nunmehr sagenhafte vierzig Stände. Neu war beispielsweise das Angelspiel, bei dem es nicht darum ging möglichst viele Fische zu fangen, sondern die nicht bedrohten Arten zu erwischen. Oder auch eine Station, an der eigenes Papier geschöpft werden konnte.
Auch die Bühne glänzte mit einem bunten Programm. Bekannte Elemente wie etwa die Modenschau des Weltladens oder die Nachhaltigkeitsverlosung waren ebenso vertreten wie neue Einlagen. In diesem Jahr stand so etwa eine Schulklasse mit einem Theaterstück zum Klimawandel auf der Bühne.
Und eine Insekten-Kochshow des Reptiliums führte vor, was in einigen Jahren möglicherweise häufiger auf unseren Speisetellern gesichtet werden könnte. Das Ziel war dabei, Vorurteile über die Krabbeltierchen abzubauen und zu zeigen, dass Insekten eine durchaus leckere Gaumenfreude sein können.
Durch die gestiegene Zahl der Stände wuchs auch die Zahl der Aufgaben für die Nachhaltigkeitsurkunde. Die Anzahl der Teilnehmer war gleichfalls gewachsen. Insgesamt hatte sich der Look des Programmblattes und der Urkunde dem neuen Design der Flyer & Poster angepasst.
Die Stadtführungen zum nachhaltigen Konsum waren wieder gut besucht. Die zweite Auflage des Stadtführers für nachhaltigen Konsum war schnell vergriffen. Diese Broschüre bot einen gut verständlichen Einstieg in den Gütesiegel-Dschungel und versuchte Beispiele für nachhaltigere Konsummöglichkeiten in Landau & Umgebung aufzuzeigen.
Neu in diesem Jahr war unsere Zusammenarbeit mit einer Veranstaltung im Goethepark. Anstatt uns gegenseitig als Konkurrenz zu betrachten, arbeiteten wir bereitwillig mit den Machern von "Green Rocks" zusammen. Ein Rikscha-Service verband unsere Standorte zu einem größeren Ganzen.